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Extra-BlattBillig ist manchmal doch zu teuer...Spendensammlung mit Kopie der echten WebsiteUpdate 09.04.03 Die E-Mail enthält einen Link zu einer Website, deren URL doch eher dubios
erscheint: Click here: <http://www.accountability1.org.sv@ns.todnkewgrpy.ph/search.php?id=acorsvi> Tell me moreD.h. es soll der (falsche!) Eindruck entstehen, der Link führe zum Server 'www.accountability1.org', den es jedoch gar nicht gibt, ebenso wenig wie 'www.accountability1.org.sv'. Tatsächlich landet man auf 'ns.todnkewgrpy.ph'. Noch dubioser wird der Eindruck, wenn man dem Link folgt und weitere, verlinkte Seiten aufruft. Dann wird die URL durch eine lange Folge von '_____' und 'xxxxx' so lang, dass sie im Browser nicht mehr zu erkennen ist, weil sie weit nach rechts reicht und das Ende der Adresse erst sichtbar wird, wenn man in die URL-Zeile des Browsers klickt und die Taste [Ende] drückt: Die ganze Website ist eine Kopie der Original-Website des 'Institute for Accountability' (IFA), einer in den USA als gemeinnützig anerkannten Organisation. Die Original-Site ist unter den Adressen www.ifacc.org bzw. www.ifacc.ch zu finden. Dort gibt es ein Spendenformular, das auf einem Server mit einer gesicherten, verschlüsselten (SSL-) Verbindung liegt, erkennbar daran, dass die URL nun mit https:// statt mit http:// beginnt. Ferner zeigt der Browser dies durch ein Schloss-Symbol am unteren Rand und (meist) einen Sicherheitshinweis an. Folgt man hingegen dem Spenden-Link auf der kopierten Website, gelangt man schließlich auf ein ungesichertes Web-Formular, in das man seine Kreditkartendaten eintragen soll. Dieses Formular stellt (abgesehen von der URL) den einzigen wesentlichen Unterschied zum Original dar. Was soll diese Kopie also? Was spricht für einen kriminellen Hintergrund? Es muss dringend davon abgeraten werden, auf solchen Seiten Kreditkartendaten einzugeben
oder andere persönliche Informationen. Wenn Sie im Internet mit Ihrer Kreditkarte bezahlen wollen, achten
Sie stets darauf, dass die Eingabe und Übermittlung der Daten über eine verschlüsselte Verbindung erfolgt.
Normale http-Verbindungen können von Dritten abgefangen und mitgelesen werden. Bei verschlüsselten
Verbindungen (https://) ist das weitaus schwieriger - achten Sie jedoch auch hierbei auf Warnungen Ihres
Browsers wg. abgelaufener Server-Zertifikate. Update 09.04.2003 Aus meiner Sicht bleibt weiterhin offen, ob die Kreditkartendaten wirklich nur für den angegebenen Zweck verwendet wurden. Konkretere Hinweise auf einen evtl. Missbrauch liegen jedoch nicht vor. Da die Daten über eine völlig ungesicherte Verbindung erhoben wurden, könnten sie auch von Dritten abgefangen worden sein. |