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Antivirus-SoftwareHier finden Sie ausgewählte Antivirus-Produkte von verschiedenen Herstellern.
Für fast alle Programme sind Test-Versionen verfügbar, die nur begrenzte Zeit (z.B. 30 Tage)
zur Probe benutzt werden dürfen. Die Testversionen sind überwiegend in englischer Sprache,
zunehmend auch in einer deutschen Fassung erhältlich. Zur Aktualität: Es werden nach Möglichkeit stets die neuesten verfügbaren Versionen angeboten, ohne dass dies jeweils kenntlich gemacht wird. Praktisch alle Hersteller bieten Windows-10-taugliche Produkte an. Die Unterstützung für Windows 7 wird hingegen langsam auslaufen. ! Wie lange unterstützen Antivirushersteller Windows 7? (PC Welt) Inhalt:
Antivirus-Programme
* Gen Digital (vormals NortonLifeLock, Symantec) hat in den letzten Jahren mehrere Antivirushersteller übernommen, die teilweise ihrerseits bereits zuvor Mitbewerber aufgekauft hatten. Zu NortonLifeLock gehören inzwischen: Avast, AVG, Avira, Bullguard, Norman, Norton. Tests von Antivirus-Software
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Name/Anbieter | ActiveX (IE) | Java | Datei-Upload | |
---|---|---|---|---|
Bitdefender QuickScan (Firefox mit Add-on*) | + | × | × | |
Dr. Web | × | × | + | |
Emsisoft Web Malware Scan | + | × | × | |
ESET Online Scanner (NOD32) | + | × | × | |
F-Secure Online Scanner (neu: EXE-Download) | × | × | × | |
Panda Active Scan (Firefox mit Plug-in*) | + | × | × | |
Rising Online Scanner | + | × | × | |
Symantec Security Check | + | × | × | |
Trend Micro HouseCall (EXE-Download) | × | × | × | |
Google Virus Total (div.) | × | × | + | (auch per E-Mail) |
+ vorhanden × wird nicht angeboten * spezielle Firefox-Erweiterung (kein ActiveX) |
Hinweis: ActiveX gibt es nur beim Internet Explorer (IE). Für Netscape/Mozilla gibt es zwar ein Plug-in, das ActiveX ermöglicht, dies ist jedoch aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen. Nutzen Sie lieber die Anbieter, die ohne ActiveX auskommen (Datei-Upload, Java, Firefox Add-on). Diese Anbieter sind auch für Benutzer geeignet, die kein Windows einsetzen.
Vergleichstest kostenloser Online-Scanner: PC Welt Online, März 2008
Rootkits sind Programme oder auch Treiber, die andere (schädliche) Prozesse, Dateien und/oder Registry-Einträge so verstecken, dass sie mit Bordmitteln des
laufenden Betriebssystems nicht entdeckt werden können. Auch herkömmliche Antivirus-Software scheiterte früher daran. Die meisten namhaften Antivirus-Hersteller
haben bereits spezielle Anti-Rootkit-Techniken entwickelt, die sie inzwischen in ihre Antivirus-Produkte integriert haben.
Auch verschiedene andere Unternehmen oder unabhängige Programmierer (-gruppen) bieten Anti-Rootkit-Tools an. Oft sind diese jedoch eher für Personenkreise gedacht
und geeignet, die genau wissen, was sie da machen (müssen) – und weniger für reine PC-Anwender.
Keines der hier aufgeführten Programme kann jedes Rootkit entdecken und auch entfernen. Probieren
Sie daher mehrere davon aus. Allerdings ist meist zu empfehlen den Rechner komplett neu aufzusetzen,
denn Sie können nie sicher sein alle schädlichen Dateien finden und entfernen zu können.
Hersteller/Anbieter | Produkt | entdecken/entfernen | GUI | geeignet für |
---|---|---|---|---|
Programme von Antivirus-Herstellern (kostenlos) | ||||
McAfee | RootKitRemover | ja / ja | ja | alle |
Microsoft | Windows Tool zum Entfernen bösartiger Software | ja / ja | ja | alle |
Sophos | Sophos Antirootkit (in Virus Removal Tool integriert) | ja / ja | ja | alle |
Programme anderer Anbieter (kostenlos) | ||||
Gmer | Gmer | ja / ja | ja | Fortgeschrittene |
Microsoft Sysinternals | Rootkit Revealer | ja / nein | ja | Fachleute |
Resplendence | RootKit Hook Analyzer | ja / nein | ja | Fachleute |
Über Scareware (auch "Fake-AV", "rogue applications") habe ich etliche Artikel bei
PC-Welt Online
veröffentlicht.
Es handelt sich um betrügerische Schutzprogramme oder auch vorgebliche Software zur Systemoptimierung.
Die Schädlinge nerven mit falschen Warnmeldungen über vorgeblich gefundene Viren oder andere Systemprobleme.
Sie sollen die Opfer dazu nötigen eine ebenso teure wie nutzlose Vollversion des Programms zu kaufen.
Diese werden übers Internet etwa in Form eines Registrierungs-Code für 50 bis 100 US-Dollar verkauft.
Sie sind mit Kreditkarte zu bezahlen, womit die Online-Kriminellen die Kreditkartendaten in die Hände
fallen. Die werden weiterverkauft, andere Täter gehen dann damit auf Einkaufstour.
eher von historischem Interesse:
Die auch als Trojanische Pferde bezeichneten Hacker-Tools Back Orifice (BO) und
NetBus sind keine Viren, da sie sich nicht replizieren und weiterverbreiten.
Sie nisten sich in Windows-Rechnern ein und erlauben es Unbefugten, den Rechner
über das Netzwerk (auch Internet), zu kontrollieren und auszuspionieren. Sie können sich dies wie eine
Fernwartungssoftware (pcAnywhere, CarbonCopy,..) vorstellen, teils noch weitergehend.
Sie sind mit Hilfe einiger Informationen auch von Hand zu entdecken und zu entfernen,
es gibt jedoch auch spezialisierte Tools dafür (s.u.). Alle Antivirus-Programme
können in ihren neueren Versionen BO ebenfalls erkennen und entfernen.
BO v1.x läuft nur unter Windows 95/98, NetBus auch unter NT. Windows 3.x ist nicht betroffen.
Update: Das neuere Version Back Orifice 2000 (BO2K) funktioniert auch unter NT/W2K/XP.
Neben den in der Presse am häufigsten erwähnten Backdoor- (Hintertür-) Programmen Back Orifice und
NetBus existieren noch mehrere Dutzend andere, z.B. SubSeven, DeepThroat oder Hack'A'Tack.
Eine Übersicht mit Infos zum Entfernen diverser Backdoors und Trojanischer Pferde
findet sich hier:
Trojaner-Info.de |
Anwenderforum: Trojaner-Board.de
lokale Seite: Infos über Trojanische Pferde und Backdoors mit Portliste
Weitere Antivirus-Software finden Sie z.B. auch auf dem FTP-Server der Informatik der TU Berlin.
Lesen Sie bitte auch die Informationen über falsche Virenwarnungen (sog. Hoaxes)
UseNet Newsgroups: Wenn Sie sich mit anderen Menschen über Viren-Probleme austauschen wollen, lesen Sie die Newsgroups alt.comp.virus (engl.) oder maus.computer.sicherheit.virus (dt.).
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