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erstellt: 27.10.2012
Update: 20.12.2017 Extra-BlattHoax: Schlüsselanhänger mit ChipFalschmeldungen über neue Tricks der EinbrecherEine angebliche neue Masche krimineller Banden macht derzeit die Runde. Angeblich verschenken Einbrecher (Update Dezember 2015: Flüchtlinge) Schlüsselanhänger oder andere Schmuckstücke. Sie sollen sie an Tankstellen und auf öffentlichen Parkplätzen verteilen, heißt es in Kettenbrief-artig verteilten Warnungen. Die Geschenke sollen einen Chip mit GPS-Modul enthalten. Dadurch könnten die Einbrecher potenzielle Opfer bis nach Hause verfolgen, um dann bei passender Gelegenheit einzubrechen. Auch MitarbeiterInnen verschiedener Institutionen wie Gerichte, Handwerksverbände oder Mineralölunternehmen leiten derlei Falschmeldungen ungeprüft weiter und adeln sie durch ihren Briefkopf. Fakt ist... Ein solcher Schlüsselanhänger wäre zudem ein ziemlich großer und verhältnismäßig schwerer Klotz. Er müsste, um seinen behaupteten Zweck erfüllen zu können, nicht nur einen GPS-Empfänger enthalten (den würde man in der Tat noch unauffällig unterbringen können). Vielmehr wäre auch ein geeigneter Sender erforderlich, der die Positionsdaten an die Täter überträgt. Sender und Empfänger müssten zudem auch im Auto und im Haus funktionieren und ein Akku als Energiequelle müsste auch noch hinein passen. Das bedeutet in der Praxis, der Schlüsselanhänger müsste fast ein komplettes Mobiltelefon enthalten – immerhin ohne Display. Er wäre also wohl etwa halb so groß und schwer wie ein modernes Smartphone. Hintergrund der Legende Weiterführende Quellen (engl.): |