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erstellt: Mai 2002
Update: 21.03.2012 Extra-BlattKettenbrief: Red Bull GesundheitswarnungRufmord-Kampagne gegen Red Bull in Österreich?In einem Massen-Mailing wird die Web-Adresse eines vermeintlichen Konsumentenschutz-Instituts verbreitet. Auf dieser Seite wird behauptet, man habe in bestimmten Chargen dieses (angeblich Flügel verleihenden) Mode-Getränks "Designerdrogen nachgewiesen". Der Verzehr sei lebensgefährlich. Als Absender wird eine E-Mail-Adresse des Herstellers (***@redbull.at) angegeben. Die Webseite wurde im oberen Bereich mit der Original-Navigationsleiste der Website des
österreichischen Herstellers von Red Bull versehen (inkl. der Links) - ein bei näherer Überlegung
unlogischer Täuschungsversuch. Etwas besser gelungen ist der pseudo-amtliche Stil der restlichen Seite und des Textes. [Bildschirmfoto] Offiziell bestätigte Informationen über Befunde einer Lebensmittelkontrollbehörde betreffs dieses 'Energy Drinks' liegen mir nicht vor. Der in dem pseudo-amtlich gehaltenen Text genannte Befund "Designerdrogen" entspricht nicht dem amtlichen Sprachgebrauch. Hier wären genaue Bezeichnungen der gefundenen Stoffe zu erwarten. Der in dem Text angeführte Paragraph 8 Absatz (a) des österr. Lebensmittelgesetzes von 1975 besteht lediglich aus einer Begriffsbestimmung des Wortes "gesundheitsschädlich" in Zusammenhang mit Lebensmitteln. Vorläufiges Fazit: Stellungnahme von Red Bull, Österrreich, vom 13.5.2002: Selbstverständlich ist die Falschmeldung nicht von uns ausgegangen - hier sind noch einige Details zur Chronlogie der Ereignisse. Seit Freitag, 10.5.2002, wird über e-mails und eine homepage eine Falschmeldung verbreitet, die Red Bull in Österreich in Zusammenhang mit einer "Designerdroge" bringen will. Offensichtlich handelt es sich dabei um einen schlechten Scherz, der nicht gerade witzig ist. Auch die darin zitierte "Anstalt für Lebensmitteluntersuchung" hat schon mehr gelacht (denn natürlich hat keine Lebensmitteluntersuchungsanstalt damit etwas zu tun). Für weitere Fragen stehen wir selbstverständlich jederzeit zur Verfügung. Die Roten Bullen aus Fuschl. Update: Weitere angekündigte 'Enthüllungen', die in einer an mich persönlich gerichteten Mail avisiert wurden, sind bislang nicht aufgetaucht. Stattdessen hat man sich auf die Verbreitung von gefälschten Mails österreichischer Politiker verlegt. |