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Hoax-Info Service | Weblog | ArchivHier finden Sie Weblog-Einträge aus dem Januar 2011 – zum aktuellen Weblog. Januar 2011
28.01.11
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Bulletin | Risikostufe | Ausnutz- barkeit |
DP | betroffene Software | Neustart nötig? |
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MS11-001 | hoch | 1 | 2 | Windows Vista; Backup Manager | u.U. |
MS11-002 | kritisch | 1 | 1 | Windows (alle); Data Access Components | u.U. |
Ausnutzbarkeitsindex (Abb.)
→Microsoft Download- und Info-Links |
→Liste von Sicherheits-Updates
Nicht zum ersten Mal versuchen Betrüger mit gefälschten Mails Geld zu ergaunern, in denen sie sich als Anwalt ausgeben. Diesmal wird die Berliner Kanzlei Sasse & Partner als vorgeblicher Absender missbraucht. Die Mail-Empfänger sollen eine „Urheberrechtsverletzung pornografischen Materials“ begangen haben. Sie sollen 100 EUR Schadensersatz mittels einer PaySafeCard zahlen, dann würde das Verfahren eingestellt. Die Kanzlei Sasse & Partner warnt auf ihrer Website vor den Betrügern.
Website der Kanzlei Sasse & Partner | →ähnliche Vorfälle im Oktober 2010
Malware-Analyse: Backdoor.Lavandos - der Ultimative Keylogger?
Ein Trojanisches Pferd namens Backdoor.Lavandos, das auf Bankkunden abzielt, erweist sich bei näherer Betrachtung als recht raffiniert. Es kann mit Internet Explorer, Firefox sowie Opera umgehen und speichert seinen Treiber nicht auf der Festplatte.
Patch Day Januar: Microsoft kündigt zwei Windows-Updates an
Obwohl in den letzten Wochen eine Reihe von Sicherheitslücken in Windows und im Internet Explorer bekannt geworden sind, will Microsoft am 11. Januar keine davon schließen. Stattdessen sollen drei andere Windows-Lücken beseitigt werden.
Patch Day Vorschau: Nur zwei Security Bulletins im Januar
Mit nur zwei Sicherheits-Updates für Windows will Microsoft das neue Jahr eröffnen. In den letzten Wochen bekannt gewordene Sicherheitslücken, etwa im Internet Explorer, bleiben vorerst unbehandelt.
Fuzzing-Tool: Wieder eine neue IE-Lücke aufgedeckt
Ein Sicherheitsforscher hat ein Fuzzing-Tool veröffentlicht, mit dem er verschiedene Browser-Schwachstellen entdeckt haben will. Darunter ist auch eine bis dahin nicht bekannte Lücke im Internet Explorer.
Beim ersten Patch Day im neuen Jahr lässt es Microsoft ruhig angehen. Nur zwei Security Bulletins sind für Dienstag, 11. Januar, angekündigt. Eines davon soll sich mit einer oder zwei als kritisch eingestuften Sicherheitslücken in Windows befassen. Betroffen sind laut Microsoft alle unterstützten Windows-Versionen. Das andere Bulletin betrifft nur Windows Vista und trägt die Risikoeinstufung "hoch", die zweihöchste Stufe. Bei beiden Bulletins geht es um insgesamt drei Schwachstellen, die das Einschleusen und Ausführen von Code ermöglichen. Die bereits bekannten, kritischen Sicherheitslücken in der Grafikschnittstelle von Windows und im Internet Explorer werden vorerst nicht behandelt.
Microsoft Security Bulletin Advance Notification for January 2011 (engl.)
DoS-Angriff: PHP-Fehler führt in Endlosschleife
Ein PHP-Fehler bei der Umwandlung bestimmter, vielstelliger Zahlen kann 32-Bit-Systeme in eine Endlosschleife schicken, die 100 Prozent CPU-Last erzeugt. So könnten Web-Server mit DoS-Angriffen lahm gelegt werden.
Ruhiger Monat: Die Malware-Charts für Dezember
Im Dezember haben die Antivirusprogramme von Kaspersky Lab auf den Rechnern der Anwender 67 Millionen Infizierungsversuche über das Netz blockiert und fast 200 Millionen schädliche Programme entdeckt und unschädlich gemacht. Ein eher ruhiger Monat.
Windows 7 nicht betroffen: 0-Day-Lücke in Windows-Vorschau
In einer neuen Sicherheitsmitteilung warnt Microsoft vor einer kritischen Schwachstelle in der Grafikschnittstelle von Windows XP und Vista. Manipulierte Miniaturansichten in Dokumenten können zum Einschleusen von Code genutzt werden.
Spam-Flaute: Machen auch Spammer Ferien?
Über die Feiertage haben dem Anschein nach auch die Spammer ein wenig die Füße hoch gelegt. Das Gesamtaufkommen an unerwünschten Werbe-Mails ist nach Heiligabend stark eingebrochen. Doch die Gründe dafür liegen woanders.
Vorschau abschalten: Microsoft warnt vor neuer 0-Day-Lücke in Windows
Alle Windows-Versionen vor Windows 7 sind für Angriffe anfällig, die mit präparierten Vorschaubildern erfolgen. Damit ist möglich Code einzuschleusen und auszuführen. Ein Sicherheits-Update dagegen gibt es noch nicht.
Sturm-Wurm 3.0: Eines neues Botnetz wächst heran
Seit ein paar Tagen verbreiten Spam-artig verschickte, vorgebliche Grußkarten-Mails einen neuen Schädling. Dieser wird bereits als Enkel des berüchtigten Sturm-Wurms gehandelt. Deutschland gehört zum Hauptverbreitungsgebiet.
Microsoft hat heute eine Sicherheitsmitteilung heraus gegeben, in der es über eine Sicherheitslücke in der
Grafikschnittstelle von Windows berichtet. Betroffen sind alle unterstützten Windows-Versionen (XP, Vista,
Server 2003/2008) außer Windows 7 und Server 2008 R2 – auch Windows 2000 dürfte anfällig sein. Der Fehler
liegt in der Verarbeitung speziell präparierter Vorschaubilder.
Diese können zum Beispiel in Word- oder Powerpoint-Dateien eingebettet sein, die als E-Mail-Anhang verschickt
werden. Ein Angriff kann jedoch auch über Netzwerkfreigaben erfolgen. Sobald ein Benutzer ein Verzeichnis öffnet,
das eine derart präparierte Datei enthält, versucht Windows eine Vorschau anzuzeigen. Dabei kann eingeschleuster
Code mit den Rechten des angemeldeten Benutzers ausgeführt werden.
Ein Demo-Exploit sowie ein passendes Metasploit-Modul sind bereits öffentlich verfügbar. Laut Microsoft sind
jedoch bislang keine Angriffe beobachtet worden, die diese Schwachstelle auszunutzen versuchen.
Ein Sicherheits-Update sei in Arbeit, teilt Microsoft mit, nennt jedoch noch keinen konkreten Bereitstellungstermin.
Bis dahin empfiehlt Microsoft die Zugriffsrechte auf die Datei shimgvw.dll drastisch einzuschränken.
So werden allerdings keinerlei Vorschaubilder mehr angezeigt. Der nächste reguläre Patch Day ist bereits für
den 11. Januar angesetzt. Das dürfte zu knapp für ein sorgfältig ausgetestetes Update sein. Es könnte also im
weiteren Verlauf des Januar noch einen außerplanmäßigen Nachschlag geben.
Prüfprogramm veröffentlicht: Neue Browser-Lücken mittels Fuzzing entdeckt
Ein Google-Sicherheitsforscher hat ein Fuzzing-Programm veröffentlicht, mit dem er Sicherheitslücken in gängigen Web-Programmen entdeckt hat. Darunter ist auch eine im Dezember von Chinesen publizierte Schwachstelle im Internet Explorer.
Lücken gestopft: Neue AusweisApp für Windows
Das BSI hat eine neue Version der AusweisApp zum neuen Personalausweis bereit gestellt. Darin sollen Fehler, die in der ersten offiziellen Fassung entdeckt worden waren, beseitigt sein.
Kritische Lücke: Wichtiges Update für WordPress
Die Entwickler der Blog-Software WordPress haben kurz vor dem Jahreswechsel ein wichtiges Sicherheits-Updates bereit gestellt. Die neue Version 3.0.4 beseitigt eine als kritisch eingestufte Schwachstelle in der HTML-Bibliothek KSES.
Neuer Nachfolger des Sturm-Wurms:
Schädliche Grußkarten-Mails zum Jahreswechsel
Ein neuer Schädling nutzt den Jahreswechsel, um sich mit vorgeblichen Grußkarten-Mails einzuschleichen. Wegen großer Ähnlichkeiten in der gesamten Vorgehensweise sehen Malware-Forscher darin einen Enkel des Sturm-Wurms.
Pufferüberlauf: Schwachstelle im VLC Media Player
In der aktuellen Version 1.1.5 des VLC Media Player sowie in früheren Versionen steckt eine Sicherheitslücke. Sie kann möglicherweise ausgenutzt werden, um beliebigen Code einzuschleusen und auszuführen.
RTF-Exploit: Microsoft warnt vor Angriffen auf Word-Lücke
Mit Mails, die speziell präparierte RTF-Dateien enthalten, zielen Angreifer auf eine Word-Lücke, die sich über Outlook ausnutzen lässt. Sie schleusen so schädlichen Code ein, der ein Trojanisches Pferd aus dem Internet lädt.