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Hoax-Info Service | Weblog | ArchivHier finden Sie Weblog-Einträge aus dem Mai 2011 – zum aktuellen Weblog. Mai 2011
31.05.11
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Bulletin | Risikostufe | Ausnutz- barkeit |
DP | betroffene Software | Neustart nötig? |
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MS11-035 | kritisch | 2 | 1 | Windows Server 2003, 2008, 2008 R2; WINS | u.U. |
MS11-036 | kritisch | 1 | 2 | MS Office (XP, 2003, 2007; Mac 2004, 2008); Powerpoint | u.U. |
Ausnutzbarkeitsindex (Abb.)
→Microsoft Download- und Info-Links |
→neueste Sicherheits-Updates
Am Wochenende sind gefälschte Mails Spam-artig verschickt worden, die vorgeblich vom Bundesfinanzministerium kommen. Sie tragen einen Betreff wie „Erstattung der Einkommensteuer“ und enthalten im Anhang ein Formular. In den Mails heißt es, die Empfänger hätten 378.25 EUR zuviel Steuern bezahlt. Für eine Erstattung sollen die Empfänger das angehängte Formular ausfüllen, das auch die Angabe von Konto- und Kreditkartendaten vorsieht. Es handelt sich hierbei um einen so genannten Phishing-Angriff. Das Bundesfinanzministerium (BMF) warnt vor den gefälschten Mails. Es weist darauf hin, dass für alle Steuerangelegenheiten das jeweilige Finanzamt zuständig sei und nicht das Bundesfinanzministerium. Das Formular lädt ein Bild von der Website des BMF, welches das BMF verändert hat, um auf den Betrug hinzuweisen.
Warnung des Bundesfinanzministeriums | →Infos zum Thema Phishing
Patch Day im Blick: Microsoft will kritische Server-Lücke schließen
Am kommenden Dienstag ist wieder Patch Day bei Microsoft. Während Anwender dem Termin recht entspannt entgegen blicken können, erwartet Server-Administratoren ein Update, das eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke in allen unterstützten Server-Versionen von Windows schließen soll. Das zweite Bulletin betrifft zwei Lücken in Microsoft Office.
Hacker-Abwehr: Google gibt Tipps zum Schutz der Website
Täglich werden Websites gehackt, ohne dass dies eine Nachrichten wert wäre. Online-Kriminelle dringen in legitime Websites ein, um sie zur Verbreitung von Malware zu missbrauchen oder um Benutzerdaten zu stehlen. Sie nutzen Sicherheitslücken in der Server-Software und in auf dem Server laufenden Web-Anwendungen.
Patch Day Vorschau: Zwei Bulletins für Windows und Office angekündigt
Microsoft hat für seinen turnusmäßigen Update-Dienstag am 10. Mai nur zwei Security Bulletins angekündigt. Sie sollen insgesamt drei Sicherheitslücken in Windows und Microsoft Office behandeln, darunter eine kritische Server-Lücke.
Super-Krümel: IE löscht Flash-Cookies, nicht jedoch die von Silverlight
Flash-Cookies können künftig mit den Bordmitteln aktueller Browser gelöscht werden. Doch ein solcher Mechanismus existiert bei Microsofts Silverlight bislang nicht. Die Super-Cookies können das Wiederherstellen gelöschter Tracking-Cookies ermöglichen.
Am Dienstag, 10. Mai, ist wieder Patch Day bei Microsoft. Für den monatlichen Update-Dienstag im Mai hat Microsoft lediglich zwei Security Bulletins angekündigt, eines für Windows und eines für MS Office. Das Windows-Bulletin soll eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke in den Server-Versionen (2003, 2008, 2008 R2) behandeln. Windows 7, Vista und XP sind demnach also nicht betroffen. Im Office-Bulletin soll es um zwei Schwachstellen in Powerpoint 2002, 2003 und 2007 gehen. Das Risiko ist als "hoch" angegeben, die zweithöchste Stufe. Auch MS Office für Mac 2004/2008 ist betroffen.
Microsoft Security Bulletin Advance Notification for May 2011 (engl.)
Nicht nur Bin Laden: Google Bildersuche führt zu Malware
Online-Kriminelle nutzen die Bildersuchfunktion von Google, um potenzielle Opfer auf präparierte Scareware- und Malware-Seiten zu locken. Der neueste Köder sind vorgebliche Bilder der Tötung Osama Bin Ladens. Doch die Masche wird schon länger genutzt, inzwischen auch gegen Mac-Nutzer.
Grußkarten-Malware: Falsche Grüße infizieren PC und Handy im Vorbeigehen
Nachdem Grußkarten-Spam zur Verbreitung von Malware für einige Zeit außer Mode gekommen war, sind nun wieder Mails mit vorgeblichen Sendebestätigungen für E-Mail-Grüße aufgetaucht. Sie enthalten Links zu präparierten Web-Seiten, die Sicherheitslücken ausnutzen, um Malware per Drive-by Download einzuschleusen.
iOS 4.3.3: Apple entschärft Geo-Tracking
Apple hat die neuen iOS-Versionen 4.3.3 und 4.2.8 bereit gestellt. Mit diesen Updates verändert Apple Art und Dauer der Speicherung von Geo-Daten auf seinen Mobilgeräten. Der Hersteller behebt, was er als Software-Fehler bezeichnet.
Androiden-Flüsterer: Kostenlose Outbound-Firewall für Android
Mit dem WhisperMonitor stellt WhisperSystems einen Filter vor, der Android-Nutzern die Möglichkeit bietet zu entscheiden, welche App welche Daten wohin senden darf. Zudem kann das Schutzprogramm die aufgerufenen Web-Adressen protokollieren.
Coreflood Botnetz: MSRT vs. Win32/Afcore - nachgelegt
Nach der Übernahme eines Botnetzes durch US-Behörden sollen die infizierten Rechner von den Schädlingen befreit werden. Dabei hilft Microsofts kleine Wurmkur, die der Hersteller in der letzten Woche außer der Reihe aktualisiert hat. Damit sollen weitere Schädlingsvarianten erkannt werden, die die Vorversion nicht erwischt.
Malware-Statistik: Botnetze und PDF-Exploits im April
Die Rückschau auf die Malware-Situation im April zeigt einige Bewegungen bei Botnetzen sowie einen erneuten Anstieg bei der Ausnutzung von PDF-Lücken. Außerdem sind etliche neue Adware-Varianten aufgetaucht, die es bis in die Spitzengruppe geschafft haben.
Testkäufer gesucht: Spam-Welle mit illegalen Job-Angeboten
Derzeit werden massenhaft Spam-Mails verschickt, in denen vorgeblich Testkäufer gesucht werden. Die Versender locken mit lukrativer Entlohnung und Firmenwagen bei wenig Zeitaufwand. Letztlich suchen sie jedoch nur Geldwäscher für die Online-Kriminalität.
Suchmaschinenvergiftung: Bin Ladens Tod bringt Malware-Seiten hervor
Online-Kriminelle verlieren keine Zeit, wenn es darum geht aktuelle Meldungen zur Verbreitung von Malware auszunutzen. Die Suche nach Bildern und Nachrichten zum Tod Osama Bin Ladens führt häufig zu Malware-Seiten.
Malware-Mails: Vorgebliche Musik-Bestellung mit Malware
In Spam-artig verbreiteten Mails werden vorgebliche Bestellbestätigungen verschickt, laut denen die Empfänger nicht näher bezeichnete Produkte bei Broadcast Music bestellt haben sollen. In Anhang der Mails ist eine ZIP-Datei, die Malware enthält.
Antivirus ausgetrickst: PDF-Exploits per Bildfilter versteckt
Schädlicher Code in PDF-Dateien, der bekannte Lücken in Adobe Reader ausnutzen soll, wird von Antivirusprogrammen oft erkannt. Um das zu umgehen, nutzen Malware-Programmierer die vorhandenen Bildfilter, die sich auch für andere Inhalte eignen, um ihren Code zu verstecken.