Januar 2016
26.01.16
PermaLink
PC-WELT Online – heute ist dieser von mir verfasste Artikel erschienen:
AV-Test: Antivirus-Software für Windows 8.1 im Test
Das AV-Test Institut hat 20 Antivirusprogramme für private Anwender unter Windows 8.1 getestet. Keines ist durchgefallen, es gibt allerdings deutliche Leistungsunterschiede.
Gerüchte kursieren in den sozialen Netzwerken
Bei Facebook und via WhatsApp kursieren Warnungen vor falschen Feuerwehrleuten, die vorgeben Rauchmelder überprüfen zu müssen.
Dabei soll es sich um eine neue Masche organisierter Trickdiebe handeln. In den kursierenden Warnungen fehlt meist eine konkrete, überprüfbare Angabe einer Quelle
(abgesehen von „...Meldung intern von der Feuerwehr...“). Auch konkrete Angaben zu Zeit und Ort des angeblichen Geschehens fehlen.
Teilweise sollen Täter per WhatsApp eine Überprüfung der Rauchmelder angekündigt haben.
Tatsächlich gibt es Mitteilungen einzelner Polizeidienststellen über angezeigte Einzelfälle, vorwiegend aus Norddeutschland. Demnach haben sich dort Unbekannte als
Feuerwehrleute ausgegeben, um sich Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. In wenigen Fällen ist dies wohl auch gelungen und die Täter konnten Bargeld und Schmuck
erbeuten.
Die Polizei warnt davor, Unbekannte in die Wohnung zu lassen. Eine behördliche Überprüfung von Rauchmeldern in Privatwohnungen gebe es nicht. Die Vorschriften über
die Installation von Rauchmeldern sind je nach Bundesland unterschiedlich. Zum Teil besteht eine solche Pflicht bereits seit mehreren Jahren, zum Teil erst neuerdings.
Im Regelfall ist es Sache der Vermieter, Rauchmelder zu installieren und zu warten. Dies wird jedoch nicht unangemeldet geschehen. Falls Sie eine solche Ankündigung
erhalten, halten Sie Rücksprache mit dem Vermieter, bevor Sie jemanden in die Wohnung lassen.
Pressemitteilungen der Polizei zum Thema
Kritische Lücken in Windows, IE, Edge, Office, Silverlight
Beim ersten Update-Dienstag dieses Jahres hat Microsoft neun Security Bulletins veröffentlicht, die insgesamt 24 Schwachstellen behandeln. Sechs der Bulletins
befassen sich mit als kritisch eingestuften Sicherheitslücken. Diese betreffen Windows, Internet Explorer, Edge, Microsoft Office und Silverlight. Die Lücken in
Office und Silverlight betreffen auch Mac OS X. Drei weitere Bulletins tragen die zweithöchste Risikoeinstufung „hoch“ – eines davon betrifft
Exchange Server. Die RDP-Lücke im Bulletin MS16-007 betrifft nur Windows 10. Das Bulletin MS16-009 hat Microsoft
bislang noch nicht veröffentlicht.
Die Security Bulletins im Überblick (Risikostufe lt. Microsoft):
Bulletin |
Risikostufe |
Ausnutz- barkeit |
Effekt |
anfällige Software/Komponente(n) |
Neustart nötig? |
MS16-001 |
kritisch |
1 |
RCE |
Windows (alle); Internet Explorer |
ja |
MS16-002 |
kritisch |
1 |
RCE |
Windows 10; Edge |
ja |
MS16-003 |
kritisch |
1 |
RCE |
Windows Vista, Server 2008; JScript, VBScript |
u.U. |
MS16-004 |
kritisch |
1 |
RCE |
Microsoft Office (alle, auch Mac), SharePoint Foundation 2013, Visual Basic 6.0 Runtime; GDI32.dll, Win32k |
u.U. |
MS16-005 |
kritisch |
1 |
RCE |
Windows (alle); Kernelmodustreiber |
ja |
MS16-006 |
kritisch |
1 |
RCE |
Windows (alle), Mac; Silverlight |
nein |
MS16-007 |
hoch |
1 |
RCE |
Windows (alle); Laden von DLLs, DirectShow, RDP |
ja |
MS16-008 |
hoch |
1 |
EoP |
Windows (alle); Kernel |
ja |
MS16-010 |
hoch |
1 |
Spoofing |
Exchange Server 2013, 2016; OWA |
u.U. |
→Microsoft Download- und Info-Links |
→neueste Sicherheits-Updates
Microsoft Security Bulletin Summary für Januar 2016 /